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Kreuth

Anna Lena Schaaf erneut Deutsche Meisterin der Jungen Reiter 

Die Siegesserie von Anna Lena Schaaf geht weiter! Zum fünften Mal gewann die 19-Jährige die Deutsche Meisterschaft der Vielseitigkeit, dieses Mal wieder im Sattel ihrer Erfolgsstute Fairytale, mit der sie schon 2018 und 2019 den Titel bei den Junioren gewann. 

Im Rahmen der CCI3*-L-Prüfung konnten sich Anna Lena Schaaf, die für den RV Krüsterhof an den Start geht, und die rheinisch gezogene Fairytale in der Dressur mit 23,0 Minuspunkten deutlich von der Konkurrenz absetzen und gingen in Führung. Auch 3,2 Zeitfehler, die den elften Platz im Gelände bedeuteten, änderten nichts an der Führung der Doppeleuropameister von 2019. Im Parcours durften sich Schaaf und Fairytale jedoch keine Fehler erlauben, da dies der Konkurrenz bereits geglückt war. Doch Anna Lena Schaaf bewies wieder einmal, dass sie Nerven aus Drahtseilen besitzt und ließ sich keinen Fehler zu schulde kommen. Mit 26,2 Minuspunkten glückte somit die Mission Titelverteidigung. Den Titel des Vize-Meisters sicherte sich Ben Philipp Knaak auf Let’s Go mit 30 Minuspunkten vor Greta Busacker mit Scabble, die 31,2 Minuspunkte verbuchte.

Mit Fairytales Tochter Debby, mit der Anna Lena Schaaf letztes Jahr den Titel gewann, gelangte die neue deutsche Meisterin zusätzlich mit 39,8 Minuspunkten auf Rang acht der Gesamtwertung.   

Baumgart platziert 

Neben der Deutschen Meisterschaft für Junioren und Junge Reiter wurden in Kreuth noch weitere rheinische Erfolge gefeiert. Antonia Baumgart vom Förderkreis Grand Prix Düsseldorf gelangte in der CCI3*-S-Konkurrenz auf Rang sieben. Mit 23,3 Minuspunkten ritt die 21-Jährige auf Lamango in der Dressur der Konkurrenz davon und setzte sich damit deutlich vor Michael Jung und weitere internationale Konkurrenz. Nach dem Springen langen Baumgart und der elfjährige Schimmelwallach auf Rang sechs. 8,8 Zeitfehler im Gelände ergaben insgesamt 40,5 Minuspunkte. 

Erfolge für Bottermann, Schäfer-Gehrau und Leuwer 

Auf CCI2*-S-Niveau konnten zwei rheinische Platzierungen verzeichnet werden. Helena Bottermann vom RC Bergerhof ritt im Sattel von Ashanti de la Ribiere zu Rang drei. In der Dressur kassierten die 18-Jährige und die Selle Francais Stute lediglich 27,1 Minuspunkte und rangierten damit auf Platz drei. Zwei fehlerfreie Runden im Springen und im Gelände ergaben ein Gesamtergebnis von 29,1 Minuspunkten.

Brandon Schäfer-Gehrau, der für den Förderkreis Grand Prix Düsseldorf an den Start geht, und der Holsteiner Loucius reihten sich auf dem zehnten Platz ein. Mit 29,6 Minuspunkten in der Dressur startete der 21-Jährige auf Platz acht in den Wettbewerb, rangierte ohne Fehler nach dem Springen auf Platz sechs und musste im Gelände lediglich 5,6 Zeitfehler in Kauf nehmen, die im Endergebnis 35,2 Minuspunkte ergaben. In der Vielseitigkeitsprüfung der Klasse L pilotierte Schäfer-Gehrau den Hannoveraner Very Special zu Platz zwei. Im Sattel des sechsjährigen Viscount-Nachkommen gewann Schäfer-Gehrau mit 33,8 Minuspunkten die Dressur und lag nach dem Springen immer noch in Führung. 3,6 Zeitfehler im Gelände bedeuteten ein Gesamtergebnis von 41,4 Minuspunkten.

Ben Leuwer vom RJC Rodderberg und Curt rangierten in der Vielseitigkeitsprüfung der Klasse A* mit 32 Minuspunkten auf Rang fünf. 

 

Kronenberg 

Internationales Dressurturnier in Kronenberg mit Höhepunkten 

Das internationale Dressurturnier vom 24. bis 27. Juni in Kronberg stand nicht nur im Zeichen der Nominierung für die Olympischen Spiele in Tokio, sondern auch die Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal wurde in der Kulisse des Schafshofs ausgetragen. Nach einem Wochenende, das Dressurliebhabern ein Highlight nach dem nächsten bot, stehen die Nominierten fest. 

Isabell Werth unter den Nominierten für Olympia 

Vier Starts, vier Siege: Das ist die Erfolgsbilanz von Dressurikone Isabell Werth. Dabei legte die Reiterin einen Traumstart in das Turnierwochenende hin: Bereits am Freitag pilotierte sie den elfjährigen Quaterback-Nachkommen, DSP Quantaz, im Preis der Accenture Dienstleistungen GmbH, einem FEI Grand Prix, mit 80,022 Prozent auf Rang eins und qualifizierte den Hengst damit für die Grand Prix Kür. Platz zwei belegte Dorothee Schneider im Sattel von Faustus mit 76,500 Prozent. Rang drei ging mit 74,956 Prozent an Jessica von Bredow-Werndl, die in dieser Prüfung Zaire-e an den Start brachte. Auch im Grand Prix Freestyle am Folgetag war kein Vorbeikommen an der Rheinländerin. Mit 85,945 Prozent führten die 51-Jährige und DSP Quantaz einmal mehr das Starterfeld an. 82,375 Prozent und damit Platz zwei, lautete das Ergebnis für Dorothee Schneider und Faustus. Jessica von Bredow-Werndl und Zaire-e erreichten mit 81,060 Prozent Rang drei. 

Im Preis der Avalon Premium Cars Kronenberg GmbH, einen FEI Grand Prix, brachte Isabell Werth Bella Rose an den Start – und riss das Publikum im Sattel der 15-jährigen Belissimo M-Tochter in ihren Bann. Am Ende wurde das Paar mit 84,978 Prozent belohnt, was Platz eins bedeutete. „Die Stute war so fantastisch, ich könnt heulen vor Glück“, so die glückliche Siegerin über die erfolgreiche Stute. „Sie war unglaublich motiviert, aber trotzdem bei mir, das war wirklich ein Super-Ritt. Die letzte Mittellinie - da hat sie nochmal alles gegeben, das war heute sensationell.“ Mit 81,522 Prozent unterstrich Dorothee Schneider mit ihrem 15-jährigen Wallach Showtime FRH ihre Ambitionen und landete mit diesem Ergebnis auf Rang zwei. Dicht gefolgt von Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera, die sich jüngst in Balve den Titel der Deutschen Meisterin sicherte. Im Dressurviereck des Schafshofes erreichte das Paar 81,326 Prozent. Auch Benjamin Werndl und Daily Mirror, Frederic Wandres und Duke of Britain FRH und Helen Langenhanenberg und Annabelle konnten sich in dieser Prüfung hinter den drei erfolgreichen Reiterinnen einordnen. 

Der Grand Prix war zugleich Qualifikation für den Grand Prix Special, der am Sonntag stattgefunden hat – und diese Prüfung sollte nicht nur der Endspurt für die Olympia Sichtung, sondern ebenso der krönende Abschluss des Wochenendes für Isabell Werth werden: Die Reiterin piaffierte mit der 17-jährigen Westfalen-Stute Bella Rose mit 85,596 Prozent zum Sieg dieser Prüfung. Den zweiten Platz belegten Jessica von Bredow-Werndl und Delera BB mit 84,766 Prozent. An dritter Stelle reihten sich Dorothee Schneider und Showtime FRH ein. Für das Paar gab es von den Richtern 82,575 Prozent. Damit steht fest: Isabell Werth, Dorothee Schneider und Jessica von Bredow-Werndl sichern sich ein Ticket zu den Olympischen Spielen in Tokio. Auch die Frage, wer als Viertes in die Metropole Japans reisen wird, wurde geklärt: Helen Langehanenberg mit der Holsteiner Stute Annabelle. Die Nummer fünf auf der Nominierungsliste des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) ist Benjamin Werndl mit Daily Mirror.

Niklaas Feilzer und Leo Löwenherz glänzen im Dressurviereck 

Auch Rheinländer Niklaas Feilzer hatte am Wochenende allen Grund zur Freude: Bereits die Einlaufprüfung zur eigentlichen Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal konnte der Reiter mit Leo Löwenherz mit 75,244 Prozent für sich entscheiden. Am Sonntag setzte das Paar noch eine Schippe drauf. In der Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal der Dressurreiter 2021 pilotierte der 36-jährige Reiter vom RFV Graf von Schmettow Eversael den neunjährigen Licotus-Nachkommen mit 76,317 Prozent auf Platz eins des Siegertreppchens. Damit sicherten sich der ehemalige Bundeschampionatsdritte und der Bereiter im Stall Werth das Ticket für die Entscheidung im Nürnberger Burg-Pokal 2021. 

Annabel Frenzen und Antonia Scheren mit Platzierungen

Ein vierter und zwei fünfte Plätze gingen am Wochenende auf das Konto von Dressurreiterin Dr. Annabel Frenzen. Im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung Dressurprüfung Kl. S***, der Einlaufprüfung zur Finalqualifikation zum Louisdor-Preis, belegte die Rheinländerin vom RV Lenzenhof Krefeld mit dem zehnjährigen Wallach SilberStern mit 71,684 Prozent den fünften Platz. In der Qualifikation zur Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal sicherte sich die Reiterin im Sattel von Frühlingsblume mit 70,268 Prozent Rang vier, dicht gefolgt von Antonia Scheren und Farrella mit 69,439 Prozent. In der Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal, die am letzten Turniertag im hessischen Kronberg ausgetragen wurde, belegte Annabel Frenzen mit ihrer neunjährigen Stute Frühlingsblume, die First Selection und Walt Disney II in ihrem Pedigree führt, mit 70,341 Prozent den fünften Platz. Antonia Scheren von Förderkreis Dressur Neuss und die Dunkelfuchs-Stute Farrella reihten sich mit 70,048 Prozent auf dem sechsten Platz in dieser Prüfung ein. 

Simone Weichert und Katja Rommel mit Erfolgen bei den Amateuren 

Auch in der Small Tour der Almased Dressage Amateurs durften sich zwei Rheinländerinnen über Platzierungen im Dressurviereck freuen: Am Samstag wurde Simone Weichert vom Krefelder RFV im Sattel von Copyright By W mit 66, 225 Prozent mit dem dritten Platz belohnt. In dieser Prüfung rangierte Katja Rommel, die für den Kölner RFV an den Start geht, mit dem 13-jährigen Wallach Luigi Dior und 66,225 Prozent auf den vierten Platz. Grund zur Freude gab es für die beiden Amazonen auch am Folgetag. In der Small Tour der Almased Dressage Amateurs feierte Katja Rommel gleich zwei Platzierungen: Mit 66,863 Prozent sicherte sich die Reiterin mit Luigi Dioro Rang drei. Im Sattel von Davici erreichte die Rheinländerin 66,177 Prozent, was Platz fünf bedeutete. Simone Weichert rangierte die 14-jährige Carabas-Tochter in dieser Prüfung mit 64,766 Prozent auf Rang sechs. 

 

Strzegom/POL 

Hoffrichter und Vogel platziert  

Auf dem internationalen Vielseitigkeitsturnier im polnischen Strzegom gingen die rheinischen Amazonen Caro Hoffrichter und Emilia Vogel erfolgreich auf Schleifenjagd. 

In der CCIO4*-NC-S Prüfung ritt Caro Hoffrichter vom RV Seydlitz Kamp 1884 den zehnjährigen Lucky van het Trappersveld zu Rang neun. Die 30-Jährige startete mit 33,6 Minuspunkten in der Dressur auf Platz 16 in den Wettbewerb. Nach dem Gelände lagen Hoffrichter und der Osta Rugs Quintus-Nachkomme auf Rang sechs. Acht Fehlerpunkte im Springparcours ergaben ein Gesamtergebnis von 46,4 Minuspunkten.

Auf CCIP2-L-Niveau freute sich Emilia Vogel, die für den Förderkreis Grand Prix Düsseldorf an den Start geht, über den siebten Platz. Mit ihrem Erfolgspony Tina gewann die 15-Jährige die Dressur, konnte die Führung nach dem Gelände beibehalten, rutschte dann jedoch durch zwölf Strafpunkte im Springparcours mit 38,1 Minuspunkten auf Rang sieben. 

 

Text: www.pemag.de