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Viele Jahre wurden die besten Berufsreiter der Sparte Dressur im Reitsportzentrum Unna-Massen ermittelt, nun bekam das Championat eine neue Bleibe in Darmstadt. Im Rahmen des „Kranichsteiner Herbstmeetings“ kämpften die Profis um den Titel „Berufsreiter-Champion“, den sich erstmals der 33 Jahre alte Martin Pfeiffer aus Düsseldorf sicherte.

13 Paare traten in diesem Jahr zum Deutschen Berufsreiterchampionat Dressur in Darmstadt-Kranichstein an. Die Profis absolvierten zunächst den Grand Prix und anschließend den Grand Prix Special. Wie immer wurde das Championat unter den drei besten Paaren in einem Finale mit Pferdewechsel entschieden. Den Einzug in dieses schafften mit Heiner Schiergen (Krefeld) und Martin Pfeiffer (Düsseldorf) gleich zwei rheinische Berufsreiter, außerdem gelang Alina Röhricht (Dortmund) die Finalteilnahme.

Martin Pfeiffer siegt auf ganzer Linie beim Berufsreiterchampionat

Und an der Spitze des Feldes behauptete sich am Ende Martin Pfeiffer (RV Krüsterhof Voerde). Der 33-Jährige, der seine Ausbildung zum Pferdewirt bei Johann Zagers in Düsseldorf absolviert hat und später drei Jahre bei Reitmeister Johann Hinnemann in Voerde als Bereiter gearbeitet hat, ist seit Kurzem auf der Reitanlage Gut Schrödersberg in Düsseldorf-Hubbelrath beheimatet. Pfeiffer gewann mit seinem Oldenburger Riccio (von Rock Forever) zunächst beide Qualifikationen, den Grand Prix und den Special. Beim Finale mit Pferdewechsel steuerte er den zehn Jahre alten Wallach mit der Höchstnote von 72,444 Prozent durch die Aufgabe vom Kurz Grand Prix und legte damit den Grundstein für seinen Gesamtsieg. Im Sattel von Alina Röhrichts Oldenburger Dinario (von Dimaggio) gelang ihm außerdem die zweitbeste Note des Tages (71,528). Die Runde auf Heiner Schiergens Hannoveraner Henny Hennessy beendete Pfeiffer mit 70,222 Prozent, so dass sich schlussendlich 214,194 Prozent addierten. Dies bedeutete den klaren Sieg!

Henny Hennessy bestes Pferd im Finale

Damit setzte er sich auch gegen den fünffachen Berufsreiter-Champion Heiner Schiergen durch. Der 51-Jährige Topausbilder aus Krefeld nahm mit zwei Pferden am Championat teil. Während er im Grand Prix mit dem westfälischen Hengst Bordeaux’ Barolo von Bordeaux Platz drei vor seinem Stallkollegen Henny Hennessy belegt hatte, war im Special der routinierte, bereits 17 Jahre alte Hofrat-Sohn das bessere Pferd, so dass Schiergen Henny Hennessy dann auch beim Pferdewechsel einsetzte. Insgesamt brachte es der Krefelder, der für den Förderkreis Dressur Neuss startet, in den drei Runden des Finales auf 208,445 Prozentsumme. Das bedeutete in diesem wie im letzten Jahr Silber für Heiner Schiergen im Berufsreiterchampionat. Henny Hennessy, ein Pferd seiner Schülerin Anna Christina Abbelen, erwies sich allerdings als bestes Pferd des Finals und sammelte unter den drei Reitern 210,972 Prozent, knapp gefolgt von Dinario (210,084).

FN-Press/PEMAG