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Langenhagen (fn-press). Die neuen Deutsche Amateur-Meister in der Vielseitigkeit heißen Sonja Buck und Carla Bruni R. Bereits zum vierten Mal wurde der Titel im Rahmen der internationalen Drei-Sterne-Vielseitigkeit CCI3*-S in Langenhagen-Twenge vergeben. Silber ging an die Meisterin von 2018, die Rheinländerin Simone Boie mit Scotch.

Sonja Buck ist die strahlende Doppel-Siegerin der zweiten Abteilung des CCI3*-S – und damit auch die neue Deutsche Amateurmeisterin in der Vielseitigkeit. Dank ihrer Nullrunden im Springen und Gelände blieb es für Sonja Buck und Carla Bruni R beim Dressurergebnis von 29,9 Minuspunkten, für Dorotheenhof’s Canela und Sonja Buck kamen auf dieselbe Weise 31,7 Minuspunkte zusammen – Platz zwei.

Den zweiten Podestplatz der Deutschen Amateur-Meisterschaft durfte Simone Boie besteigen, die damit nun einen kompletten DAM-Medaillensatz ihr Eigen nennen kann. Bei der Premiere 2017 gewann sie Bronze, 2018 folgte Gold und nun die Silbermedaille. „Ich freue mich riesig. Die DAM war schon ein großer Anreiz, hierher zu fahren“, sagte die Industriekauffrau aus Hünxe. Für sie und ihren 13-jährigen Oldenburger Scotch (v. Solos Landtinos) war Langenhagen erst der zweite Start in einer Vielseitigkeitsprüfung in diesem Jahr. Nach der Dressur lagen die beiden noch in Führung, im Parcours unterlief dem bereits bis S-Springen erfolgreichen Scotch ein Abwurf. „Da muss er was gesehen haben, machte sich ganz rund und war zu langsam im Vorderbein. Eigentlich völlig untypisch für ihn“, sagte Simone Boie. Im Gelände kamen einige wenige Zeitstrafpunkte hinzu. Endstand 34,7 Minuspunkte. „Das Gelände war schon etwas ‚dicker‘ als sonst und es gab auch eine andere Streckenführung. Das hat Spaß gemacht, mal was Neues zu reiten“, sagte sie. Simone Boie kennt ihren Scotch, seit er dreijährig ist und hat ihn selbst im wahrsten Sinne des Wortes vielseitig ausgebildet. „In diesem Jahr haben wir schon M-Dressur gewonnen und waren drei Mal in M-Springen platziert“, berichtet die Trägerin des Goldenen Reitabzeichens. „Und wir haben an der Qualifikation für das Quadrillenchampionat in Aachen teilgenommen. Beim Üben war er anfangs noch etwas kribbelig, fand seine Mitstreiter dann aber ganz toll“, schildert sie. Für 2021 hat sich die 29-Jährige ein weiteres Ziel gesetzt: die Europameisterschaften der Ländlichen Reiter. „Eigentlich war ich letztes Jahr schon nominiert, musste aber verletzungsbedingt kurzfristig absagen. Jetzt hoffe ich, dass es nächstes Jahr klappt.“

Bei der EM in Westerstede dabei und dort sogar im Goldteam waren Aline Stahn aus Espenau bei Kassel und ihre 15-jährigen Hannoveraner Stute Callas v. Chico’s Boy. Bei den DAM in Langenhagen gehörte die frisch gebackene Lehrerin zu den fünf Amateuren, die den Kurs ohne Zeit- und Hindernisfehler bewältigten. Zusammen mit den Ergebnissen aus Dressur und Springen ergab sich ein Endstand von 34,8 Minuspunkten und damit die Bronzemedaille für das Paar, das sportlich auf dem hessischen Gut Waitzrodt zu Hause ist.

Auch auf dem vierten Platz landete mit Friederike Paradies aus Düsseldorf eine weitere Teilnehmerin der EM der Ländlichen Vielseitigkeitsreiter. Anders als in Westerstede saß sie nun im Sattel der zwölfjährigen Westfalenstute Checkevina (v. Chequille). Auch die Mitarbeiterin des Pferdesportverbandes Rheinland blieb im Gelände fehlerfrei und hätte ohne die beiden Abwürfe im vorangegangenen Springen sogar den Sieg davontragen können (37,1 Minuspunkte).

Alle Ergebnisse: www.rechenstelle.de