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In der ersten Woche des Bundeschampionats konnten schon die ersten rheinischen Erfolge verbucht werden. Pia Münker, Jens Hoffrogge, Arne Bergendahl und Emma Hartmann sorgten im Finale der Vielseitigkeit für Furore und im Springparcours zeigten sich die Rheinländer - im Sattel oder mit vier Beinen - in der Finalprüfung von ihrer besten Seite.  

Pia Münker und Camisa Negra können sich über den Titel des Bundeschampion der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde freuen! Die Amazone des RJC Rodderberg und die, von Reimer Hennings gezogene, Holsteinerstute rangierten in der Dressur mit einer Wertnote von 8,5 auf Platz zwei, im Springen mit 10,5 Punkten auf dem vierten Platz und konnten die Teilprüfung im Gelände mit 17,6 Punkten gewinnen. Pia Münker und die Casadello-Tochter erzielten insgesamt 36,15 Punkte und setzten sich damit vor Jens Hoffrogge mit Ibsen und Linn Sophie Gerken mit Grace. 

Der gekörte Trakehner Hengst Ibsen, gezogen und im Besitz des Ehepaares Erdsiek, und Jens Hoffrogge sicherten sich mit 35,5 Punkte den Titel des Vizebundeschampion der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde. Hoffrogge, der für den RV Lippe-Bruch-Gahlen an den Start geht und der Checkpoint-Nachkomme gelangten in der Dressur mit einer Wertnote von 7,3 auf den siebten Rang, im Springen mit 12 Punkten auf Platz zwei und konnten sich im Gelände mit 16,2 Punkten über den dritten Rang freuen.  

Auch in der Konkurrenz der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde hatte die 27-jährige Pia Münker zwei heiße Eisen im Feuer: mit Abraxas, einem Hannoveraner von Araldik – aus einer Now Or Never-Mutter, konnte sie sich über den Titel des Vizebundeschampion freuen. Der Hengst, der von Manfred Schäfer gezogen wurde, rangierte in der Dressur mit einer Wertnote von 7,9 auf dem achten Platz, im Springen mit 11,1 Punkten auf Platz neun und gewann die Geländeprüfung mit 18,4 Punkten. Das Paar erhielt 37,40 Punkte, was auch dem Endergebnis von Münkers zweitem Pferd Balou’s Mascot entsprach, doch da Abraxas im Gelände besser abschnitt, hatte er letztendlich die Nase vorn. Balou’s Mascot, der Drittplatzierte, befindet sich im Besitz von Züchter Franz-Josef Münker und führt Balou du Rouet und Cook du Midour in seinem Pedigree. In der Dressur rangierte der Hannoveraner mit 7,8 auf dem achten Platz, im Springen mit 12 Punkten auf Platz fünf und im Gelände bedeuteten 17,6 Punkte Rang 6.  

Mit einem Endergebnis von 37,20 Punkten folgten dicht darauf Jens Hoffrogge und sein selbstgezogener Westfale Areion. Der Fuchshengst, der von Asagao – aus einer Fidermark-Mutter - abstammt und Hoffrogge gelangten in der Dressur mit einer Wertnote von 8,0 auf den fünften Rang. Im Springen rangierte das Paar mit 11,4 Punkten auf dem siebten Platz und im Gelände bedeuteten 17,8 Punkte den fünften Platz. Alsatar und Aventurin, zwei weitere Asango-Söhne, konnte Jens Hoffrogge auf den Rängen 14 und 18 einreihen. 

Arne Bergendahl und Rocky Balboa, der von der Zuchtgemeinschaft Storm gezogen wurde, erzielten im Finale mit 36,50 Punkten den siebten Platz. Der Reiter des ZRFV Lützow Hamminkeln und der Rocky Lee-Sohn erhielten in der Dressur eine Wertnote von 7,9 und landeten damit auf Rang zehn. Im Springen pilotierte Bergendahl den Hannoveraner mit 11,7 Punkten auf Rang sechs und im Gelände mit 17,20 Punkten auf Platz acht. El Mum, ein westfälischer Eldino-Sohn aus dem Besitz und der Zucht seines Vaters, konnte Bergendahl an 13. Stelle einreihen.  

Auch Anna Lena Schaf vom RFV Hünxe konnte ein Nachwuchspferd für das Finale qualifizieren. Mit der, von Besitzer Theodor Sporkman gezogenen, Oldenburger Stute von Lavagon lag die amtierende Doppel-Europameisterin der Jungen Reiter nach Dressur und Springen in Führung. Doch im Finale musste Anna Lena Schaaf, die eine Ausbildung am Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei in Warendorf absolviert, leider disqualifiziert werden. War es in der Qualifikation am Donnerstag noch erlaubt, vor Prüfungsbeginn mit den jungen Pferden im Schritt das Wasserhindernis zu durchreiten, war es im Finale am Sonntag verboten. Zunächst fiel der Regelverstoß, dass Schaaf vor der Prüfung durch das Wasser ritt, nicht auf und sie erhielt die Starterlaubnis. Erst nachdem sie die Ziellinie durchquert hatte, machte ein Hindernis-Steward die Richter darauf aufmerksam, sodass das Paar gemäß den Bestimmungen disqualifiziert wurde. 

Emma Hartmann vom RJC Rodderberg und Pikachu-Sohn Piccasso sicherten sich in der Konkurrenz der fünf- und sechs Vielseitigkeitsponys mit 35,05 Punkten den fünften Platz. Der von Sabine Hagemann gezogene Fuchswallach und Emma Hartmann rangierten in der Dressur mit 7,3 auf dem sechsten Platz, im Springen mit 11,55 Punkten auf dem vierten Platz und im Gelände mit 16,2 Punkten auf Rang sieben. Insgesamt erzielte das 35,05 Punkte 

Rheinische Erfolge im Springparcours 

Calvin Böckmann und der Hannoveraner Tornado galoppierten im Finale der fünfjährigen Springpferde auf Rang neun. Der 19-jährige Böckmann, der seit diesem Jahr für den RC Bergerhof an den Start geht, und der Fuchshengst erhielten im ersten Umlauf eine Wertnote von 8,4. Gebhard Jansen ist als Züchter und Besitzer des Tangelo van de Zuuthoeve-Sohnes eingetragen. 

Matthias Gering und der Pilothargo-Nachkomme Perfect Match konnten sich ebenfalls für das Finale der fünfjährigen Springpferde qualifizieren. Der Springreiter des RFV Hubertus Anrath-Neersen und der, von der Zuchtgemeinschaft Drewes gezogene, Schimmelwallach gelangten im Finale nach Umläufen auf Platz 24. 

In der Konkurrenz der sechsjährigen Springpferde qualifizierten sich Gilbert Tillmann und Marco Litterscheidt für das Finale. Gilbert Tillman, der für den RC Gut Neuhaus Grevenbroich an den Start geht, platzierte Schimmelstute Cordula auf Rang 16. Die Cellestial-Tochter wurde von Michael Waimer gezogen und befindet sich im Besitz des Reiters. 

Marco Litterscheidt vom International Horse Club Gut Waldau und der Rheinländer Casper gehörten mit Rang 31 zur Reserve der Finalprüfung. Der von Anton Lambertz gezogene Casper, der Cristallo und Crawford in seinem Pedigree führt, gehört Mona Wittrien. 

Auch der Rheinländer Comme le père qualifizierte sich für das Finale. Dort pilotierte Christian Kukuk den Comme il faut-Sohn auf den sechsten Platz. Der von Bernhard Brückner gezogene Deckhengst, der auf der Mutterseite Contender und Pilot in seinem Pedigree führt, konnte sich bereits letztes Jahr für das Bundeschampionat empfehlen und wirkt auf der Hengststation bei Ludger Beerbaum in Riesenbeck. 

In der Konkurrenz der siebenjährigen Springpferde gelangten Judith Emmers und die, von Steffen Jahn gezogene, Primavera ins Finale. Die 33-jährige Amazone des RFV von Driesen Asperden-Kessel und die Mylord Carthago-Tochter leisteten sich im Finale nur einen Abwurf und gelangten auf Platz zwölf. 

Ebenfalls unter den Finalteilnehmern befand sich die 22-jährige Sophia Lindemann. Im Sattel des Hannoveraners Pablo ritt die Amazone der RSG Niederrhein mit 13 Fehlerpunkten zu Rang 15. Der Perigueux-Sohn wurde gezogene von Christoph Plate und befindet sich im Besitz von Andrea Lohe. 

Bei den fünfjährigen Springponys konnten sich drei Rheinländer - die alle von Paul SG abstammen - für das Finale qualifizieren. Lara Tönnissen ritt Paulanus SG mit einer Wertnote von 8,6 auf den zweiten Platz. Der Fuchswallach befindet sich im Besitz von Züchter Gerd Schulte-Geldermann und stammt mütterlicherseits von Mentos ab. 

Die gleiche Abstammung besitzt Pia SG, die von Amelie Tönnissen mit einer Wertnote von 7,5, auf dem sechsten Platz pilotiert wurde. Auch diese Fuchsstute befindet sich im Besitz von Züchter Gerd Schulte-Geldermann. 

Der Fuchswallach Pierro d‘ Alpen, gezogen von Jörg Zahn und im Besitz von Peter Schwarzelühr, führt FS Champion de Luxe auf der Mutterseite und gelangte mit Lara Tönnissen auf den siebten Platz. Das Paar erhielt eine Wertnote von 7,4. 

Text: www.pemag.de