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Im niederländischen Kronenberg trafen sich Ende August bis Anfang September die Einspänner- und Para-Fahrer zu dem Höhepunkt der Turniersaison: Auf dem weitläufigen Gelände des Pferdesportzentrums Peelbergen wurde der Kampf um die Weltmeistertitel in diesen beiden Sparten erstmals in der Geschichte des Fahrsports zeitgleich und an einem Ort ausgetragen.

Hohe Erwartungen an deutsche Teilnehmer

Nachdem sich die deutschen Para-Fahrerinnen und -Fahrer schon in den Jahren zuvor einige Medaillen aus Edelmetall sichern konnten, lag die Messlatte auch in diesem Jahr hoch. Doch die starke niederländische Konkurrenz zeigte sich in allen Wettbewerben von ihrer besten Seite und machte es den deutschen Teilnehmern schwer.

Das Rheinland wurde insbesondere durch die 31-Jährige Alexandra Röder (RV Rheinische Höhen) erfolgreich vertreten. „Die Veranstaltung war durchweg professionell organisiert“, begeisterte sich die amtierende Deutsche Meisterin der Para-Fahrer. „Die Anlage war wirklich riesig und für die Austragung der Weltmeisterschaft perfekt geeignet. Dass sich ein Veranstalter so viel Mühe gibt, erlebt man selten. Es war fast schon wie ein kleiner CHIO.“

Einzel-Silber für Alexandra Röder

In den Fahr-Prüfungen der Grade II lieferte sich Röder mit Francisca den Elzen aus den Niederlanden ein spannendes Finale um die Goldmedaille in der Einzelwertung: Nach einem guten zweiten Platz in der Dressur musste sich Alexandra Röder mit ihrer erst sechsjährigen KWPN-Stute Equistar Lucie auch im Marathon der Niederländerin knapp geschlagen geben. „Ich bin mit der Leistung dieser jungen Stute rundum zufrieden“, so Röder. „Obwohl sie noch recht unerfahren ist, lief sie in der Vorbereitung so gut, dass wir uns kurz vor Beginn der Dressur entschieden haben, sie einzusetzen.“ Diese Entscheidung dürfte sie nicht bereut haben: Durch ihre überzeugende Leistung in allen Teilprüfungen gewann das Paar die Silbermedaille und Röder konnte somit ihren Vize-Titel aus dem Jahr 2016 erfolgreich verteidigen.

Weiterer Vize-Titel für Deutsche Para-Fahrer

Auch in der Mannschaftswertung ließen sich die deutschen Para-Fahrer ihren Vize-Titel nicht nehmen: Das Team, bestehend aus Alexandra Röder (Sankt Augustin) und Equistar Lucie, Heiner Lehrter (Mettingen) und Dashwood sowie Markus Beerhues (Langenberg) und Dolero B, wurde hinter den Niederländern wie auch schon im Jahr 2016 Vize-Weltmeister. Die Bronzemedaille ging unterdessen an das Team aus Großbritannien.

 

Text: www.pemag.de