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Qualitätsbündnis Sport

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Im Süden Baden-Württembergs wurde den Zuschauern vom 16. bis 19. August im Zuge des internationalen Dressur-, Spring- und Fahrturniers CSI Donaueschingen nicht nur vielseitiger Sport der Spitzenklasse geboten, sondern auch die Deutschen Meisterschaften der Vierspänner ausgetragen. Gleich mehrere rheinische Teilnehmer konnten sich in verschiedenen Disziplinen im idyllischen Donaueschinger Schlosspark über Platzierungen freuen – und über eine Medaille:

René Poensgen gewinnt DM-Bronze

Bei den Vierspännern gewann René Poensgen DM-Bronze, nachdem er als einziger deutscher Teilnehmer den Kegelparcours ohne Fehler absolvierte. „Es war ein wirklich schönes Turnierwochenende mit gutem Wetter“, so Poensgen. „Nachdem wir in der Dressur eher schwach gestartet sind, liefen die Pferde im Gelände super, fast schon etwas übermotiviert.“ Bei der ersten Wertungsprüfung der Deutschen Meisterschaften der Vierspänner rangierte Poensgen mit seinen Pferden Ferdinant van’t Nachtegaalhof, Harold, Zandgraaf und Zandor für den Reitclub Dürwiß e.V. in der Dressur auf dem 10. Platz. Bei der zweiten DM-Wertungsprüfung holte Poensgen bei der Gelände- /Marathonfahrt deutlich auf und schloss diese mit dem fünften Platz ab, während Raphael Tobias in dieser Prüfung den neunten Platz belegte. „Mit meinen Pferden bin ich sehr zufrieden“, freute sich Poensgen. „Insbesondere der  erst sechsjährige Harold, der bisher nur in der Dressur mitgelaufen ist, zeigte sich optimal vorbereitet und so habe ich mich entschlossen, ihn auch bei der Hindernisfahrt einzusetzen.“ Eine sehr gute Entscheidung: Nach Abschluss aller Wertungsprüfungen konnte Poensgen sich schließlich nicht nur über die Bronzemedaille, sondern auch über einen guten fünften Platz in der kombinierten Wertung freuen.

Weihegold schwebt zum Grand Prix-Sieg

Im Dressurviereck durften sich die Zuschauer in Donaueschingen über ein hochkarätiges Starterfeld und einige Ritte der Spitzenklasse freuen: Isabelle Werth war an diesem Wochenende in Siegeslaune und konnte bei diesem traditionsreichen Turnier gleich zwei Siege verbuchen. Im Grand Prix zeigte sich die 13-jährige Oldenburger Stute Weihegold von ihrer besten Seite und das Paar wurde von den Richtern für diesen eleganten Ritt mit einer Wertung von 82,652 Prozent und dem Sieg belohnt. Im Sankt-Georg-Spezial schwebten Isabelle Werth und der achtjährige Desperados-Sohn Descolari mit 74,488 Prozent zum Sieg in der Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal. Lediglich im sonntäglichen Grand Prix Spezial mussten sich Isabell Werth und Weihegold nach einem außergewöhnlichen Ritt von Sönke Rothenberger und Cosmo mit dem zweiten Platz im Meggle Preis begnügen, wenngleich sie mit 81,745 Prozentpunkten dem Donaueschinger Publikum erneut einen glanzvollen Ritt darboten.

Rheinische Springreiter auf Erfolgskurs

Auch im Parcours waren die rheinischen Reiter auf Erfolgskurs und so sicherten sich Christoph Brüse, Tobias Meyer und die Familie Hetzel gleich mehrere Schleifen in Springprüfungen der Schweren Klasse: Im Großen Preis sicherte sich Holger Hetzel mit dem Holsteiner Legioner die weiße Schleife für den dritten Platz, während Tobias Meyer mit der Stute Queentina Rang zehn belegte. Meyer überzeugte mit seinem Pferd Quatar (Quidam De Revel x Böckmann’S Cordalme Z) mit einem tollen Ritt auch in der Kleinen Tour über 1,40m und sprang mit dem Oldernburger Hengst auf Platz fünf. Im Finale der Nachwuchspferde sicherte er sich zudem mit Stargold die silberne Schleife und Platz zwei. Auch Christoph Brüse konnte sich in dieser Prüfung platzieren und landete mit der rheinisch gezogenen Stute Crispy auf dem sechsten Platz, während Laura Hetzel mit Hulapalu auf dem achten Platz rangierte. Christoph Brüse konnte sich darüber hinaus In der Springprüfung der Klasse S mit Stechen mit dem For Pleasure-Sohn Flying Wonder den zehnten Platz in der Großen Tour sichern.

Auch in der Springprüfung Kl. S für siebenjährige Pferde (Preis der Föhr Event-Catering & Service GmbH) konnten sich einige Rheinländer auf den vorderen Rängen platzieren: Christoph Brüse konnte sich hier erneut platzieren und ritt mit der ebenfalls rheinisch gebrannten Stute Crispy auf den dritten Platz, während Laura Hetzel mit dem Heartbeat-Sohn Hulapalu auf Rang vier landete.

Laura Hetzel konnte sich zudem in zwei Prüfungen des European Youngster Cups der U25-Reiter über silberne und weiße Schleifen freuen: Hetzel, die in beiden Prüfungen der Schweren Klasse für das Reitsportzentrum Holger Hetzel GmbH an den Start ging, erlangte mit der Oldenburger Stute Quanita (Quidam’S Rubin x Sandro) und zwei strafpunktfreien Ritten einmal den zweiten und einmal den dritten Platz.

Bei der Mittleren Tour über 1,30m platzierten sich mit jeweils vier Fehlerpunkten Emilia Göbel und ihre Stute Enjoy zudem auf Rang 9, während Anna Louisa Vogt und der Reinaldo-Sohn Rainers den zehnten Platz belegte.

Amateursport mit internationalem Turnierflair

Susanne Steiger pilotierte ihrer Stute Filippa (Carano x Lebensmann) bei der Großen Tour des ESCON Spring Clubs souverän und fehlerfrei durch den Parcours und sicherte sich damit den Sieg in dieser Springprüfung der Schweren Klasse. Im Finale des ESCON Spring Clubs landete das Paar am Sonntag auf dem sechsten Platz.

Bei der Kleinen Tour des ESCON Spring Clubs, einer Springprüfung der Klasse L, wurde auch ambitionierten Amateurreiterinnen und -reitern die Möglichkeit geboten, internationale Turnierluft zu schnuppern. In dieser Prüfung durfte sich Emilia Göbel (Sportpferdezentrum Köln e.V.) dank einer schnellen und fehlerfreien Runde mit ihrem Wallach Monte Morelly über die weiße Schleife und den dritten Platz freuen. Mit Pia Maass und der 13-jährigen Westfalen-Stute Cheers Imenta von der RSG Niederrhein e.V. ging auch der vierte Platz dieser Prüfung an ein rheinischen Paar, das sich darüber hinaus auch noch über einen zehnten Platz in einem weiteren L-Springen des ESCON Spring Clubs freuen konnte. Bei der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse L am Sonntag erritt sich Pia Maas mit zwei weiteren Nullrunden ihren beiden Pferden Cheers Imenta und Last Minute zudem die Plätze fünf und sechs in der Kleinen Tour.

 Text: www.pemag.de