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Erwachsene Einsteiger und Wiedereinsteiger

Egal, ob Sie schon eine Zeit lang mit dem Reiten pausiert haben oder ob Sie vorher noch nie geritten sind – um mit dem Reiten anzufangen, ist es nie zu spät. Auf das Alter kommt es nicht an, wichtig ist nur, dass Sie Spaß am Umgang mit dem Partner Pferd haben.

Dabei muss es natürlich nicht sofort das eigene Pferd sein, um wieder reinzukommen oder neu anzufangen, empfiehlt es sich, erst einmal Reitstunden in einer Reitschule oder einem Verein auf Schulpferden zu nehmen.

Einmal damit angefangen, lässt Sie der Pferde-Virus so schnell nicht mehr los. Denn mit dem Pferd die Natur zu genießen ist in jedem Alter ein Genuss. Die Gedanken laufen lassen, die Sorgen abschütteln oder einfach mit Gleichgesinnten nach Herzenslust plaudern. Reiten – ob in der Natur oder in der Halle, bringt seelische und körperliche Entspannung.

Was ihr Kind kann, können Sie schon lange! Regelmäßig bringen Sie ihr Kind zum Reitunterricht und liebäugeln schon lange mit dem Gedanken, auch mal auf`s Pferd zu steigen? Nur Mut – nicht selten kommen die Eltern über Ihre Kinder zum Hobby „Pferd“. So ist Reiten eine tolle Möglichkeit, Familienaktivitäten mit hohem Spaßfaktor zu kombinieren.

Und während Ihr Kind Erfahrungen in der Ponystunde sammelt oder für den nächsten Turnierauftritt trainiert, knüpfen Sie neue Kontakte, entdecken Neues und tauschen sich mit Gleichgesinnten aus. „Hoch zu Pferd“ inmitten der Natur gelingt dies besonders gut.

Worauf warten Sie also noch? Unter folgendem Link finden Sie den passenden Partner für Ihren (Wieder)Einstieg in den Reitsport.

Reiten lernen von A - Z (Erwachsene)

Wichtige Fragen und Antworten für Reitanfänger und/oder Wiedereinsteiger  

Welche Ausrüstung benötige ich?

Für die ersten Stunden reichen ein paar Stiefel, Stiefeletten oder mindestens knöchelhohe Schuhe mit durchgehender Sohle und kleinem Absatz. Fragen Sie in Ihrer Reitschule, ob es Reithelme zum ausleihen gibt. Ersatzweise geht auch ein Fahrradhelm. Die Hose sollte robust, eng anliegend und elastisch sein.

Wo kann ich die Ausrüstung kaufen? 

Sicher gibt es ein Reitsportfachgeschäft in der Nähe Ihrer Reitschule. Wenn es nicht gleich neue Sachen sein sollen, kann man auch mal die Aushänge am Schwarzen Brett in der Reitschule studieren. Vielleicht wird dort gebrauchte Reitbekleidung angeboten.

Woran erkenne ich einen guten Ausbilder?

Er sollte freundlich, hilfsbereit und auskunftsfreudig sein, also auf Ihre Fragen eingehen und sich auch Zeit für die Antworten nehmen. Kurzum: Er sollte Ihnen sympathisch sein. Und ganz wichtig: Natürlich sollte er auch eine Qualifikation haben, z. B. Trainer C, B, A oder Pferdewirt.

Woran erkenne ich ein gutes Schulpferd?

Ein gutes Schulpferd ist freundlich, ausgeglichen, geduldig und arbeitswillig. Schließlich können Sie ja noch nicht reiten. Von der Größe her sollte es zu Ihnen passen.

Woran erkenne ich, dass es die Pferde gut haben?

Pferde lieben es hell, sauber und luftig. Ihr Stall sollte ein Fenster oder sogar einen Paddock (kleiner Auslauf an der Box) haben. Sie brauchen viel Bewegung, auch durch Auslauf und Weidegang, dann am liebsten mit anderen Pferden.

Was ist besser: Einzel- oder Gruppenunterricht?

Für Anfänger ist Einzelunterricht an der Longe sinnvoll, danach wechselt man in eine Anfängergruppe mit wenig Reitern. Je nach Fortschritt folgt dann der Wechsel in fortgeschrittenere Gruppen. Natürlich kann man auch dauerhaft oder immer wieder zwischendurch Einzelunterricht nehmen, denn dabei erzielt man die größten Lernerfolge.

Wie teuer ist eine Reitstunde?

Der Preis für eine Reitstunde liegt meistens zwischen 10 und 16 Euro. Die Preise können aber regional abweichen.

Welche Versicherung benötige ich?

Grundsätzlich ist jedem Reiter eine private Unfallversicherung zu empfehlen.

Viele sagen, Reiten sei gefährlich, stimmt das?

Reiten ist nicht gefährlich, wenn Sie unter der fachlichen Anleitung eines qualifizierten Reitlehrers Stück für Stück mit dem Pferd und dem Reiten vertraut gemacht werden. Ausbildung ist die Grundlage für Sicherheit im Reitsport. Und natürlich die richtige Ausrüstung. Also, immer einen Reithelm tragen!

Was passiert in der ersten Reitstunde?

Die ersten Reitstunden sind meist Longenstunden. Dabei geht das Pferd an der Longe (langen Leine) auf dem Zirkel (großer Kreis) um den Reitlehrer im Schritt (langsamste Gangart) herum. So kann dieser das Pferd jederzeit kontrollieren, während Sie sich ganz auf sich und das Pferd konzentrieren können.

Wer hilft mir mit dem Pferd?

Natürlich Ihr Reitlehrer oder eine andere qualifizierte Person. Sie zeigen Ihnen, wie Sie das Pferd aus der Box holen, zum Putzplatz führen, dort anbinden, Fell und Hufe reinigen, Sattel und Trense auflegen und es in die Halle führen. Als Reitanfänger bekommen Sie immer eine fachliche Anleitung, bis Sie das Vor- und Nachbereiten Ihres Pferdes selbstständig beherrschen.

Schauen andere bei meinem 1. Versuch zu?

Das kommt darauf an: Kinder und Jugendliche werden meist von den Eltern oder Großeltern zu ihren ersten Versuchen begleitet. Diese schauen dann auch zu. Erwachsene Reitanfänger legen oft Wert darauf, die ersten Reitversuche ohne Publikum zu machen.

Woher lerne ich alles "rund ums Pferd"?

Zunächst von Ihrem Reitlehrer. Er erklärt Ihnen z. B. vor der ersten Reitstunde, wie Sie das Pferd behandeln und vorbereiten müssen. Während des Unterrichts erfahren Sie dann immer mehr über Pferde und das Reiten. Ganz wichtig: Fragen Sie alles, was Sie wissen wollen. Gutes Basiswissen finden Sie auch beim FNverlag (siehe Buchtipps).

Wie oft reitet man am besten als Einsteiger?

Sie sollten mindestens einmal die Woche zur Reitstunde gehen. Aber: Je häufiger Sie in der Woche reiten, umso besser. Dann sind Deine Fortschritte größer und schneller. Denn es gilt: Reiten lernt man nur durch Reiten!

Reite ich alleine oder mit mehreren?

Am Anfang werden Sie Einzelunterricht an der Longe haben. Nach dem ersten Einstieg wechseln Sie in eine kleine Reitanfängergruppe.

Wie lange dauert eine Reitstunde? 

Am Anfang, wenn Sie noch Longenunterricht haben, dauert eine "Stunde" ca. 15-20 Minuten. Mit steigender Kondition und im Gruppenunterricht dauern die Stunden 45-60 Minuten.

Muss ich mein Pferd mit jemandem teilen?

Generell reitet ein Reitschüler ein Schulpferd. Daher kann es sein, dass das Schulpferd vor oder nach Deiner Stunde auch von einem anderen Schüler geritten wird.

Kann ich am Anfang auch nur Putzen zum Kennenlernen?

Das können Sie individuell mit Ihrer Reitschule absprechen. Eine gute Reitschule geht auf Ihre Wünsche ein und erklärt Ihnen den Umgang mit dem Pferd.

Ich höre immer, Pferde sind im Maul empfindlich. Was passiert, wenn ich an den Zügeln ziehe?

Seien Sie unbesorgt. In den ersten Reitstunden an der Longe werden Sie ohne Zügel reiten, damit Sie sich völlig auf das Sitzen und die Bewegung des Pferdes konzentrieren können.

Tipp:

Sie wollen gerne Reiten lernen, kennen aber keinen Betrieb oder Verein in Ihrer Nähe? Kein Problem, klicken Sie einfach hier um einen Pferdebetrieb oder Pferdesportverein in Ihrer Nähe zu finden.

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Mit freundlicher Unterstützung von:

vorreiter deutschland

 

Lehrgänge

Mal über den Tellerrand gucken und neue Impulse holen

Der Besuch von Lehrgängen kann durchaus bereichernd sein für das tägliche Training, denn er bringt Abwechslung und neue Impulse. Lehrgänge gibt es zu den verschiedensten Themenbereichen und manche schließen auch mit einer Motivations- oder Reitabzeichenprüfung ab. Zu   Abzeichen für Aktive

Oftmals bietet der eigene Reitverein regelmäßig Lehrgänge an, aber auch der Blick zum Kreisreiterverband oder zu benachbarten Reitvereinen lohnt sich.

Außerdem bietet die Landes- Reit- und Fahrschule in Langenfeld regelmäßig Lehrgänge an, die Termine und Themen der entsprechenden Lehrgänge entnehmen Sie bitte dem Kalender ---> Link Lehrgangskalender LRFS unter http://www.lrfs.de/lehrgang.php

An der Landes- Reit- und Fahrschule werde die Lehrgangsteilnehmer in Theorie und Praxis nach den klassischen Grundsätzen der Reiterei unterrichtet. Die reiterliche Ausbildung erfolgt entsprechend dem Ausbildungsstand der Teilnehmer in kleinen Abteilungen, um eine individuelle Weiterbildung zu gewährleisten. Neben dem praktischen Unterricht wird größter Wert auf eine umfassende theoretische Unterweisung gelegt, die zum Teil durch Fachreferenten erfolgt. Die Teilnahme an Lehrgängen kann dabei sowohl auf Schulpferden als auch auf dem eigenen Pferd erfolgen.