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Wie jedes Jahr kämpften die besten M-Gruppen und Doppelvoltigierer Deutschlands wieder um den Deutschen Voltigierpokal der dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge auf dem Landgestüt Zweibrücken von der VRG Südwestpfalz ausgerichtet wurde. Die Anreise erfolgte für viele der Teilnehmer bereits am Donnerstag und die Vorfreude auf den Wettkampf wurde durch die wunderschöne Kulisse des Landgestüts und das zumeist relativ freundliche Herbstwetter noch gesteigert.

Am Donnerstag den 24.10.2019 fanden nachmittags die Verfassungsprüfungen statt, die alle rheinischen Pferde ohne weitere Probleme passierten. Am Freitagnachmittag hieß es dann auch schon Pflichtprüfung für die zwei teilnehmenden Rheinischen M-Gruppen. In der 2. Abteilung erreichte die 2. Mannschaft des VVS Kalkar um Longenführerin Laura Stoffels auf ihrem Pferd Friedrich der Große den 7. Platz mit einer Wertnote von 5,625. In der 3. Abteilung durfte die 3. Mannschaft des Club der Pferdefreunde Goch ihr Können unter Beweis stellen. Sie erreichten mit einer Wertnote von 5,467 den 8. Platz in ihrer Abteilung. Die Doppelvoltigierer des Rheinlands konnten am Freitag den Tag noch einmal nutzen, um ihre Kräfte zu sammeln, und das Team Rheinland lautstark anzufeuern.

Am zweiten Wettkampftag durften die M-Gruppen ihre Küren zeigen. Hier startete erneut die Mannschaft aus Kalkar für das Rheinland in den Wettkampftag. Leider musste die Mannschaft einen kleinen Sturz verzeichnen, sie turnten dennoch den Rest ihrer Kür souverän zu Ende und erreichten schließlich mit ihrer Kür eine Wertnote von 6,203 womit sie sich leider nicht für das Finale am Samstag und Sonntag qualifizierten. Insgesamt landete die Mannschaft in ihrer aller ersten Saison in der Leistungsklasse M auf dem 23. Platz (Gesamtwertnote 5,813). Allein die Nominierung zu einem solch großen Turnier war für die junge Mannschaft bereits ein Erfolg und die Mannschaft kann mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein.
Die 3. Mannschaft aus Goch präsentierte an Tag zwei ihre Kür zum Thema „The Hunger Games“. Mit einer sauberen Leistung überzeugten sie die Richter und erreichten eine 6,843. Auch die Mannschaft aus Goch qualifizierte sich leider nicht für das Finale, dennoch hatte die Mannschaft ein schönes Wochenende mit viel Spaß im Team. Insgesamt erreichten sie den 21. Platz (Gesamtwertnote 5,915).
Am Nachmittag startete der Wettkampf auch für die Doppelvoltigierer. Bereits als 2. Paar der Prüfung durften Charlotte Klaßen und Carla Klein (VVS Kalkar) gemeinsam mit Longenführerin Birte Schoofs und Pferd Felix B in den Zirkel einlaufen. Mit einer fast fehlerfreien Kür zum Thema „Eulen“ erreichten sie eine Wertnote von 7,199 und damit den 4. Platz in der Tageswertung.
Auch das zweite rheinische Doppelpaar startete am Samstag in den Wettkampf. Ronja Tworuschka und Corona Faßbender (RVV Erfthorst) erturnten mit einer schönen Kür auf ihrem Pferd Coco mit Sarah Prömse an der Longe eine 5,709 und erreichte damit den 16. Platz.

Am Sonntag begann der Finaltag um 9 Uhr mit der Prüfung der Doppelvoltigierer in umgekehrter Platzierungsreihenfolge der 1. Wertungsprüfung. Ronja Tworuschka und Corona Faßbender liefen erneut in den Zirkel ein, leider konnten sie nicht an ihre Leistungen des Vortags anknüpfen, da Coco sich von der Kulisse zu sehr beeindrucken ließ. Und so beendeten den Wettkampf leider ohne Wertung.

Charlotte Klaßen und Carla Klein durften bedingt durch ihre gute Platzierung am ersten Tag später in den Wettkampf starten und zeigten in der zweiten Kür noch einmal ihr ganzes Können. Mit einer fehlerfreien Kür konnten sie die Richter überzeugen und erreichten mit einer Wertnote von 7,861 den zweiten Platz der Wertungsprüfung. Insgesamt schafften die Voltigierer mit ihrer Longenführerin Birte Schoofs und Pferd Felix B damit den Sprung auf das Treppchen. Mit einer Wertnote von 7,530 erreichten die vier den 2. Platz in der Gesamtwertung. Besonders freuten sie sich auch zusätzlich über die Platzierung ihres Pferdes, welches als zweitbestes Pferd der Doppelvoltigierprüfung geehrt wurde.

Der Deutsche Voltigierpokal 2019 endete am Abend mit einer schönen Siegerehrung und alle Voltigierer fuhren zufrieden nach Hause.

Beide Mannschaften, so wie die beiden Doppelpaare zeigten zufriedenstellende Leistungen, mit denen sie sich in einem sehr starken Starterfeld behaupten konnten.
In diesem Sinne möchten wir auch allen anderen Teilnehmern und Platzierten gratulieren und uns bei dem Veranstalter für ein so schönes, gut organisiertes Turnier bedanken. Ein Dank gilt auch dem Mannschaftsführer Johannes van den Boom, der das rheinische Team 4 Tage hilfsbereit zur Seite stand.

Das Rheinland freut sich schon jetzt auf die Teilnahme am Deutschen Voltigierpokal 2020 der im Landesverband Bayern stattfinden wird.

 

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