Der Damm ist gebrochen: Nachdem sich Heiner Schiergen viele Jahre mit den Medaillenrängen bei den Reitern/Senioren zufriedengeben musste, holte er nun zum zweiten Mal in Folge den Titel des Rheinischen Meisters. Mit dem imposanten niederländischen Hengst Aaron, abstammend von Florencio I x Record, konnte der Reiter vom Förderkreis Dressur Neuss bereits die erste Wertung gewinnen und nun auch die Zweite für sich entscheiden. Im Preis der Stadt-Sparkasse Langenfeld, Ehrenpreis gegeben von der Schweizer Effax GmbH, erzielte der versierte Ausbilder mit dem zwölfjährigen Dunkelfuchs 70,059 Prozent. In diesem Grand Prix Special war er mit Abstand das Maß aller Dinge, knackte er als Einziger die 70 Prozent-Marke. 66,647 Prozent lautete das Ergebnis auf dem zweiten Platz für Laura Blackert von der TurnierSG Hülsmann. Dieses erzielte sie im Sattel des elfjährigen Oldenburgerwallachs Rasputin W, Vater Rooney, Muttervater Donnerhall. Den dritten Platz der letzten Wertung sicherte sich Dietmar Hax vom RV Blücher Sevelen. Mit Royal Boy H, einem zwölfjährigen rheinischen Wallach (Royal Diamond x Lancer II), erzielte er eine Bewertung von 65,294 Prozent.
Nach zwei überragenden Siegen gelang Heiner Schiergen eindrucksvoll die Titelverteidigung. Insgesamt 141,779 Wertungspunkte ermöglichen ihm, auch in diesem Jahr mit der Meisterschärpe auf die Ehrenrunde zu ziehen. Der Vizetitel geht an Laura Blackert, die 134,807 Punkte erreiten konnte - sie wurde in der ersten Wertung Dritte. Beatrice Buchwald vom RFV Graf von Schmettow Eversael sicherte sich mit 130,653 Punkten Bronze, nachdem sie beide Wertungen auf dem vierten Platz beendete.

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Foto: Nilkens